Die “Natur” – was immer man darunter versteht – gehört zu den ganz wenigen unbestrittenen Werten unserer Hightech-Gesellschaft. Ihr jüngster Aufstieg im konsumbürgerlichen Wertehorizont begann in den 80er Jahren, damals noch eher in der klageträchtigen Variante einer neuen Umweltmoral.
Das Gebot des Umweltschutzes rückte in repräsentativen Umfragen zügig an die soziologische Traumgrenze von 80-90 % Zustimmung heran und überholte dabei sogar scheinbar so urdeutsche Werte wie Glaube und Wohlstand. „Natur als höchster Wert“ weiterlesen
Naturrecht
Mit dem Begriff Naturrecht wird die Idee bezeichnet, dass die Normen des menschlichen Zusammenlebens durch die Natur des Menschen begründet werden können und müssen. Natur bedeutet hierbei „Wesen“. Das heißt: Es geht in keiner Weise um die „Rechte der Natur“ etwa im Sinne moderner ökologischer Ethik (↑ Naturethik). Gleichwohl entsteht die Idee des Naturrechts in der Antike unter der Perspektive der Einheit der Natur (Physis) und der menschengemachten Gesetze (Nomos). „Naturrecht“ weiterlesen
Natur und Landschaften Teneriffas
Der Vulkancharakter, die Eigenschaften als Archipel, die Nähe zum Äquator und die Passatwinde geben den Kanarischen Inseln und Teneriffa einzigartige Ausgangsbedingungen für die Ausbildung einiger Naturmerkmale und Landschaften, die auf dem Planeten kein zweites Mal vorkommen, was die Insel für Besucher und Einwohner gleichermaßen attraktiv macht.
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Die Pflanzenwelt Teneriffas
Drei Faktoren haben zur enorm artenreichen Flora auf Teneriffa beigetragen: das Klima, die Geologie und nicht zuletzt die Geografie. Sie sorgen für eine botanische Vielfalt sondergleichen. Auf der Insel gedeihen rund 140 sogenannte Teneriffa-Endemiten, also Pflanzen, die nur hier vorkommen. Plus viele Kanaren-Endemiten, die sich ausschließlich auf die Inselgruppe beschränken. Viele dieser Arten stechen nicht sofort ins Auge, sondern sind eher unscheinbar. „Die Pflanzenwelt Teneriffas“ weiterlesen
Corona-Krise: Menschenrechte müssen das politische Handeln leiten
Stellungnahme vom März 2020
Corona-Krise: Menschenrechte müssen das politische Handeln leiten
1 Einleitung
Am 11. März hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch der Viruserkrankung COVID-19 zur Pandemie erklärt, als eine Infektion „mit alarmierender Ausbreitung und Schwere“, die die ganze Welt betrifft und von allen Staaten „dringende und aggressive Maßnahmen verlangt“.1 Die Zahl der Infektionen steigt in vielen Ländern exponentiell an, ebenso nimmt die Zahl von Todesfällen in vielen Ländern dramatisch zu. „Corona-Krise: Menschenrechte müssen das politische Handeln leiten“ weiterlesen
Das Menschenrecht
Resolution 217 A (III) der Generalversammlung vom 10. Dezember 1948
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
PRÄAMBEL
Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,
da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, dass einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt, „Das Menschenrecht“ weiterlesen